Jahreserzeugung von Strom in Österreich

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Die Jahreserzeugung von Strom in Österreich betrug im Jahr 2007 64.283 GWh, wovon 59,4 % mit Wasserkraftwerken, 36,3% mit Wärmekraftwerken, 3,2% mit erneuerbaren Energien und 1,1% mit sonstiger Energieerzeugung generiert wurden (vgl. Tabelle 1 und Abbildung 1). Der Stromimport aus den Ländern Deutschland, Schweiz, Slowenien, Ungarn, Tschechische Republik sowie zu geringem Teil aus Lichtenstein und Italien ergab im Jahr 2007 22.131 GWh. Der Export in der Höhe von 15.511 GWh erfolgte ebenso in diese Länder, sodass sich ein Saldo für Import/Export 6.620 GWh zu Lasten für Österreich ergab. Die Details der Jahreserzeugung sowie Import/Export sind in den Tabellen 1 sowie 2 und der Anteil der Stromart der Jahreserzeugung in Abbildung 1 dargestellt. Im Vergleich mit der Jahres-erzeugung von 2006 ergab dies einen Zuwachs von insgesamt 0,3%, wobei 2,7 % der Wasserkraft und 16,6 % den erneuerbaren Energien der Reduktion von 4,6 % der Wärmekraft gegenüberstanden. Die Werte für den Import 2008 zeigen eine negative Tendenz, also eine Reduktion der Importe (vgl. STATISTIK AUSTRIA, 2008).


Die Addition von Saldo und Jahreserzeugung ergibt den jährlichen Strombedarf von 70.903 GWh in Österreich. Dies entspricht 9,34 % an Import von Strom. Der tatsächliche Stromimport zur Deckung der Spitzenlast in der Höhe von 22.131 GWh betrug 2007 31,21%.


Tabelle 1: Jahreserzeugung Strom Österreich Kalenderjahr 2007 (Datenstand Oktober 2008) (STATISTIK AUSATRIA, 2008)


Tabelle 2: Jahreserzeugung Strom Österreich Kalenderjahr 2007 (Datenstand Oktober 2008) in GWh (STATISTIK AUSATRIA, 2008)


Abbildung 1: Anteil der Erzeugungskomponenten an der Gesamtversorgung Strom 2007 (STATISTIK AUSTRIA, 2008)



Spezifische Emissionen


In Tabelle 3 sind die spezifischen Emissionen (pro kWh Endenergie) verschiedener Schadstoffe und Treibhausgase beim Stromimport aus verschiedenen Ländern angeführt (Anm.: bezogen auf das Jahr 1999). Auch der Kernenergieanteil im jeweiligen Netz ist ausgewiesen. Die Ergebnisse hinsichtlich der Luftschadstoffemissionen zeigen die Unterschiede in den Rauchgasreinigungstechnologien und im Brennstoffmix der verschiedenen Länder (vgl. die hohen Emissionen in Polen, Tschechien und der GUS). Frankreich hat aufgrund seines hohen Kernenergieanteils (76%) niedrige Emissionen. In der Schweiz wird der Strom vorwiegend aus Wasser- und Kernkraft gewonnen (ADENSAM, MEISTER & HABERL, 1999).


Aus der Tabelle 3 ist zu entnehmen, dass der importierte Strom entweder höhere spezifische Emissionen aufweist als die durchschnittlichen öster-reichischen Emissionen für Stromerzeugung oder der Anteil der Kernenergie höher ist.


Tabelle 3: Emissionen beim Stromimport aus verschiedenen Ländern nach Österreich: Aufbringung plus Netzverluste bis Österreich (inkl. aller Vorleistungen) (ADENSAM, MEISTER & HABERL, 1999)


Literatur


ADENSAM, H., MEISTER, F. & HABERL, H. (1999): Treibhausgas- und Luftschadstoffemissionen unterschiedlicher Stromaufbringungsszenarien im liberalisierten Strommarkt, Beitrag zu "Gesellschaftliche Aspekte, Umweltauswirkungen der Liberalisierung", Umweltbundesamt, Wien


STATISTIK AUSTRIA (2008): Tabellen, Online im Internet:

URL: http://www.statistik.at/



 

Literatur:

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Links:

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           Life Cycle     
           Assesment          LCA.html
           Kyoto- Protokoll          Kyoto.html
           Strom Österreich
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